Im Faramond zur See

Eines der Lieder, das die Ottajasko während der langen Nächte auf See begleitet und die tiefe Sehnsucht nach Fremde und Heimat gleichermaßen unterstreicht. Gerne wird es auf Fahrt auch gesungen, wenn der Drakkar am Ufer liegt und die Rekker sich um das Lagerfeuer versammelt haben um gemeinsam die Hörner kreisen zu lassen.

 

1. Strophe

Mít dem Faramónd fahr’n wir zur Séé
Wínd kommt auf und bläst von Luv nach Léé
Auf dem Wéllenkámm (–) réiten wir entláng
Wenn wir wíeder auf die Réise gé(é )hn.
Auf dem Wéllenkámm (–) réiten wir entláng
Wenn wir wíeder auf die Réise gé(é )hn.

2. Strophe

Sagt leb’wohl zu Kindern, Hab und Gut
Sagt leb’wohl zur warmen Herdesglut
Kalte Winde weh’n, hohe Wellen geh’n
Nass sind wir und frieren bis aufs Blut
Kalte Winde weh’n, hohe Wellen geh’n
Nass sind wir und frieren bis aufs Blut

3. Strophe

Am Mast da fliegt das Segel weiß und rot
Am Bug das Drachenhaupt dem Feinde droht
Stolz am Ruder steh’n, in die Ferne seh’n
Dafür lohnt sich Furcht und Frost und Not
Stolz am Ruder steh’n, einmal Swafnir seh’n
Dafür lohnt sich Furcht und Frost und Tod

Letzte Strophe

Mít dem Faramónd fuhr’n wir zur Séé
Báld liegt auf dem Várgberg wieder Schnéé
Eis und Dúnkelheit (–) máchen sich dann bréit
Wenn wir wíeder in die Héimat gé(é )hn.
Eis und Dúnkelheit (–) máchen sich dann bréit
Bis wir wieder auf die Reise gé(é )hn.